Junge Georgier in Deutschland

Städtenamen bekommen Gesichter

Schnell waren sich Gäste und Gastgeber näher gekommen; aus der ersten Bekanntschaft auf georgischem Boden in den letzten Jahren wurden Freundschaften. Innerhalb kürzester Zeit bekamen deutsche Städte und Landschaften neben ihrem Namen auch ein Gesicht u.a. das Mittelrheintal zwischen Bingen und Koblenz (Weltkulturerbe), Trier, Bonn, Königswinter, Duisburg, Düsseldorf.

Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch des Loreleyfelsens am Rhein mit der Intonation des weltberühmten Gedichtes (und Liedes) von Heinrich Heine. „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten…“, gehören doch Werke des deutschen Dichters zum festen Repertoire der georgischen Jugendgruppe.

Beim Abschied auf dem Düsseldorfer Flughafen mischten sich Tränen unter die Sonnenstrahlen und nur das Versprechen, sich in Georgien oder Deutschland demnächst wiederzusehen, konnte den Trennungsschmerz lindern.